1986:
Firmengründung durch Reinhold Schmirler im Alter von 25 Jahren, basierend auf seinen Erfahrungen, die er als Werkstattmeister, spezialisiert auf Porsche, gewann. Er beschäftigt sich seither mit der Weiterentwicklung der 6-Zylinder Boxermotoren der Firma Porsche. Zu Beginn der Firmengründung wurde der erste Doppelturbomotor mit K-Jetronic, für die Straße sowie für den Rennsport, basierend auf einem Porsche 930 Turbo, vorgestellt. Somit war der Grundbaustein der elektronischen, sequentiellen Einspritzung, der Doppelzündung und der ruhenden Hochspannung gelegt.

 

1988:
Die erste elektronische Motorsteuerung kam in einem Porsche 930 Turbo zum Einsatz, noch bevor sie vom Hersteller in Serie ging. Dies bedeutete einen großen Schritt hinsichtlich Leistung, Verbrauch, Zuverlässigkeit und Fahrbarkeit. Seit diesem Zeitpunkt wird konsequent bei nationalen und internationalen Rennserien auf die Motorenpalette von RS Tuning zurückgegriffen. Die Zuverlässigkeit und Qualität der Motoren lässt seither keine Kundenwünsche mehr offen.

 

1989:
Notwendigkeit einer zuverlässigen Elektronik für den Einsatz auf der Straße und im Rennsport bzw. eines stationären Motorenprüfstands wird konsequent in die Realität umgesetzt. Seitdem werden stets freiprogrammierbare Steuergeräte auf dem hauseigenen stationären Prüfstand appliziert. Die Doppel-Anker Wirbelstrombremse der Firma Borghi&Saveri ermöglicht es höchstpräzise Messungen der Motoren bis 850PS durchzuführen. Diese Vorgehensweise verhalf der Firma zum Erfolg, der bis heute anhält.

 

1992:
Start des ersten 400 km/h Projekts mit einem auf Straßen zugelassenen Fahrzeug. 820 PS bei 8200 min-1 und ein maximales Drehmoment von 820 Nm machten 370 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Als Basis diente ein Porsche 993 Turbo. Der Sprint von 0-300 km/h wurde in 17 Sekunden absolviert. Derzeitige Fahrwerkskomponenten waren den Anforderungen jedoch nicht gewachsen. Gleichzeitig wurde das erste 24h Rennen in Spa erfolgreich absolviert. ‘93 und ’94 folgte das 24h Rennen in Daytona.

 

1994:

RS Tuning wird Partner eines der erfolgreichsten Motorsportteams und rüstet dieses mit Motoren. aus. Gleichzeitig fand die erste Teilnahme am 24h Rennen in Le Mans mit einem 3.8l Doppelturbomotor statt.

 

1995:
erster 3.9l luftgekühlter RSR Saugmotor auf Basis 993 mit Titanventilen.

 

1997:

erster 3.8l luftgekühlter Doppelturbomotor auf Basis des 993.

 

2000:
Porsche übernimmt die Wasserkühlung, die bei anderen Herstellern längst in Serie war, es entstand der 3.8l RSR Saugmotor.

 

2002:
3.6l Doppelturbomotor mit Wasserkühlung auf Basis 996 Turbo

 

2004:
3.9l Saugmotor

 

2006:
4.0l Saugmotor und 3.9l Doppelturbomotor

 

2008:
Der Fortschritt in der Technik und in der Materialherstellung macht es möglich immer leistungsstärkere Motoren zu entwickeln. Diese übersteigen jedoch die Leistungsfähigkeit des alten Prüfstands. Es wird aufgerüstet auf eine Dreifach-Anker Wirbelstrombremse die eine zuverlässige Messgenauigkeit bis 1100 PS gewährleistet. Erster 4.2l Saugmotor absolviert erfolgreich die Inbetriebnahme des neuen Prüfstands.

 

2009:
4.3l Saugmotor.

Schnellster 0-300-0 Sprint Porsche beim Vergleichstest.

17 Jahre nach dem ersten Anlauf werden zwei 400 km/h Projekte mit Straßenzugelassenen Fahrzeugen unter dem Motto "MISSION 400 Plus" gestartet. Auf Basis des Porsche 997 Turbo sollen die schnellsten straßenzugelassenen Fahrzeuge entstehen und sich beim „Tuner Grand Prix“ behaupten. Über 930 PS, abgestimmte Fahrwerkskomponenten und ein optimierter cw-Wert sollen dies ermöglichen (siehe Specials)

 

2010:
Als erster Tuner wird der Carrera GT Motor von RS Tuning einer Komplettüberarbeitung unterzogen. Neue Nockenwellen, Ventile, eine Hubraumerweiterung auf 6.1l, ein komplett überarbeiteter Zylinderkopf und ein eigens angefertigtes Abgassystem übertreffen jede Erwartung.

Sonderumbau des kompressoraufgeladenen Ford GT Motors.

 

2011:
Umstieg auf CNC-Technik für die Bearbeitung der Zylinderköpfe.

Fertigstellung der Spezialprojekte Carrera GT / Ford GT sowie Planung der zweiten Leistungsstufe.

 

2012:
Ausbau des Ford GT mit der zweiten und dritten Leistungsstufe.

Auch nach dem Umstieg von Jürgen Alzen Motorsport von Porsche auf Ford GT GT3 unterstützen wir ihn bei seinem neuen Projekt. Da es sich um ein konkurrenzfähiges Fahrzeug handelt, gab es von unserer Seite keine Bedenken die neue Herausforderung anzunehmen.

 

2014:
Planung und Ausbau des Ford GT mit der vierten Leistungsstufe

Eigens entwickelte Titanventile für Saleen S7 Rennfahrzeug

 

2015:
Eigenentwickelte Titanventile für Porsche Carrera GT mit DLC Beschichtung.